Reaktion auf einen Leserbrief ("Armes Geschöpf") am 26. Sep. 1997 zu einer Rubrik ("Es wird geschwiegen") unter dem Titel "Recht auf Unversehrtheit":
Ein wichtiger Hinweis, bevor Du liest: Leserbriefe können eine Thematik meist nicht wirklich in der nötigen Ausführlichkeit mit allen Blickwinkeln und möglichen Argumenten abdecken - zudem sind sie aufgrund einer bestimmten Antwort auf eine bestimmte Kritik oder Fragestellung von vornherein immer der Gefahr einer momentanen Einseitigkeit ausgesetzt, dies muß bei Durchsicht jeglichen Leserbriefes immer im Auge behalten werden. Padre Alex
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(Padre Alex)
>> Mit der Kolumne "Es wird geschwiegen" hatten Sie doch an das Recht auf körperliche Unversehrtheit auch behinderter Menschen erinnert. Die Reaktion Herrn A. F.s kann ich daher nicht verstehen - der Schutz vor "gewissenlosen Kerlen" muß nämlich auch ohne menschenverachtende Zwangssterilisierung möglich sein. Mehr erschrecken müßte jedoch, daß auch außerhalb Nazideutschlands in parlamentarischen Demokratien Gesetze im Geiste der "Rassenverbesserung" beschlossen wurden, die erst in den letzten Jahrzehnten (diskret) wegfielen. Als Beispiel kann eine Frau gelten, die 1938 im neutralen Schweden als 18jährige wegen "Lese-Unfähigkeit durch Intelligenzmangel" sterilisiert wurde - in Wirklichkeit war sie kurzsichtig! Zwar scheint die Zahl solcher Fälle in den Demokratien geringer geblieben zu sein, aber Demokratie ohne Werte führt eben auch zur Mißachtung der Menschenwürde.
Mit freundlichen Grüßen <<
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